Was ist E-Commerce? Ein vollständiger Leitfaden mit Beispielen
Wenn Sie einige Zeit im World Wide Web gesurft haben, sind Sie wahrscheinlich schon über das Wort E-Commerce gestolpert.
E-Commerce steht für Electronic Commerce und bedeutet elektronischer Handel. Es bezieht sich auf alle elektronisch abgewickelten Transaktionen. Dazu gehören verschiedene Online-Tools und -Aktivitäten, von Internet-Banking und elektronischen Geldbörsen bis hin zu Online-Ticketing und -Auktionen.
Wenn man von E-Commerce spricht, meint man jedoch in der Regel Online-Shopping, also den Kauf und Verkauf von Waren über das Internet. Ein gutes Beispiel für eine E-Commerce-Plattform ist Amazon.de, der größte Online-Marktplatz in Deutschland.
Wenn Sie daran interessiert sind, eine E-Commerce-Website einzurichten und zu lernen, wie man online verkauft, ist dieser Artikel das Richtige für Sie. Wir erklären alles über Onlineshops – wie profitabel sie sind, die wichtigsten E-Commerce-Geschäftsmodelle, verschiedene Arten von Produkten und Dienstleistungen, die online verkauft werden können, und die Vorteile von E-Commerce-Geschäften.
Fangen wir also direkt an, oder?
Inhaltsverzeichnis
E-Commerce in einem Video-Tutorial erklärt
Sind Sie zu beschäftigt, um zu lesen? Hier ist unser Video-Tutorial.
E-Commerce-Trends: Wie profitabel ist der elektronische Handel?
Die E-Commerce-Branche wächst ständig. Hier sind einige bemerkenswerte Statistiken über das Wachstum von E-Commerce-Unternehmen:
- Die weltweiten Einzelhandelsumsätze im E-Commerce stiegen 2021 um 16,8 % auf 4,921 Billionen US-Dollar. Es wird erwartet, dass sie weiter wachsen und im Jahr 2024 21,8 % erreichen werden.
- 56,6 % der amerikanischen Verbraucher bevorzugen Online-Einkäufe.
- Für das Jahr 2022 wird erwartet, dass der weltweite E-Commerce-Markt 5,55 Billionen Dollar erreichen wird.
- Experten sagen voraus, dass bis zum Jahr 2040 95 % aller Einkäufe über Online-Handel abgewickelt werden.
Kurzum, der Trend in der E-Commerce-Branche geht dahin, dass er unweigerlich zu einem untrennbaren Bestandteil des Lebens vieler Menschen wird.
4 Hauptmodelle eines E-Commerce-Geschäfts
Es gibt viele Möglichkeiten, E-Commerce-Unternehmen zu kategorisieren. In diesem Artikel werden E-Commerce-Websites auf der Grundlage der an der Transaktion beteiligten Akteure in vier Online-Marktsegmente eingeteilt.
Im Folgenden werden die vier Haupttypen des E-Commerce nach Geschäftsmodellen unterschieden:
1. Business to Consumer (B2C)
Das B2C-Modell bezieht sich auf Unternehmen, die Produkte und Dienstleistungen direkt an Endverbraucher verkaufen.
Es gibt verschiedene Formen, wie zum Beispiel:
- Einzelhandel – wenn ein Unternehmen Waren oder Dienstleistungen direkt an Verbraucher für den persönlichen Gebrauch verkauft, im Gegensatz zu einem Weiterverkauf an eine andere Partei. Denken Sie an den Kauf eines Handys von Apple oder die Bestellung eines Paars Schuhe bei Adidas.
- Dropshipping – Händler müssen keinen eigenen Warenbestand vorhalten. Der Verkäufer kauft einen Artikel von einem Drittanbieter, der den Artikel direkt an den Käufer liefert. Einfache Verwaltung und geringes Kapital sind einige der Gründe, warum viele kleine Unternehmen dieses Modell gewählt haben. Beispiele für Dropshipping-Anbieter sind Sunrise Wholesale.
- Crowdfunding – hierbei werden Menschen dazu ermutigt, ein neues Unternehmen oder ein Produkt im Austausch gegen eine Belohnung zu finanzieren. Die Belohnung kann ein kleines Geschenk, eine Geldbeteiligung oder die Aktie des Unternehmens sein. Einige Beispiele für Crowdfunding-Plattformen sind GoFundMe und Kickstarter.
2. Business to Business (B2B)
Beim B2B-Modell sind beide Teilnehmer Unternehmen. Diese Transaktion findet in der Regel statt, wenn ein Unternehmen Materialien für die Herstellung von Produkten benötigt.
Nehmen wir als Beispiel die Automobilproduktion. In diesem Fall kauft ein Autohändler bei einem Hersteller ein. Zu den B2B-Transaktionen könnte der Kauf von Reifen, Gummischläuchen und Scheibenwischern gehören – Materialien für den Bau von Autos, die an Kunden verkauft werden.
Folglich führen B2B-Transaktionen im E-Commerce in der Regel zu hohen Umsätzen und wiederkehrenden Käufen.
In diese Kategorie fällt der Großhandel, bei dem Unternehmen Produkte in großen Mengen und zu niedrigen Preisen an Online-Händler verkaufen, anstatt sie direkt an Endverbraucher zu verkaufen.
Einige Beispiele für Business-to-Business-Unternehmen sind Berlin Packaging, Flexfire LEDs und Bulk Bookstore.
3. Customer to Business (C2B)
C2B-Unternehmen ermöglichen es Privatpersonen, Waren und Dienstleistungen an Unternehmen zu verkaufen. Dieser Ansatz gibt den Verbrauchern die Macht, ihre Preise zu bestimmen.
Zur Verdeutlichung: Partnerprogramme und freiberufliche Websites werden als C2B kategorisiert.
Ein Partnerprogramm ist ein Marketingsystem, bei dem ein Unternehmen jemanden dafür bezahlt, für seine Waren oder Dienstleistungen zu werben. Die Unternehmen sind bereit, für die Werbung zu zahlen, da der Partner in der Regel eine bekannte Person in der Branche ist und eine treue Anhängerschaft hat. So kann beispielsweise ein Unternehmen, das Make-up-Produkte verkauft, Beauty-Blogger als Partner gewinnen.
Die Unternehmen stellen den Affiliate-Vermarktern in der Regel eindeutige Links zur Verfügung, die sie auf ihren Websites platzieren. Jedes Mal, wenn ein Leser auf den Link klickt und auf die Website oder den Online-Shop des Unternehmens weitergeleitet wird, erhält der Partner eine bestimmte Provision.
Ein Freiberufler hingegen verkauft seine Dienstleistungen an Unternehmen. Freiberufler können aus praktisch jedem Bereich kommen, von der Webentwicklung bis zu Finanzdienstleistungen.
Der Transaktionsablauf kann sich von einer Plattform zur anderen unterscheiden. Bei einigen müssen die Unternehmen die Freiberufler erst kontaktieren, bei anderen können sie Freiberufler sofort und ohne vorherige Korrespondenz beauftragen.
Zu diesem Modell gehören E-Commerce-Websites wie Upwork, Hubstaff Talent und Fiverr.
4. Customer to Customer (C2C)
Das C2C-Geschäftsmodell verbindet Online-Verbraucher und ermöglicht es einer Person, an eine andere Person zu verkaufen. Ähnlich wie die anderen Modelle kann das C2C-Modell sowohl für den Verkauf von Waren als auch von Dienstleistungen genutzt werden. Viele Menschen nutzen diese Methode auch, um handgefertigte oder gebrauchte Produkte zu verkaufen.
Dieser Prozess findet in der Regel auf Online-Marktplätzen statt, die einen Teil des Gewinns erhalten. Beispiele für B2C-E-Commerce-Websites, die Kunden beim Verkauf an andere Verbraucher unterstützen, indem sie sich für ein Konto anmelden, sind Etsy und Craigslist.
Einige E-Commerce-Plattformen wie eBay ermöglichen es Kunden auch, Produkte über Online-Auktionen zu verkaufen, anstatt sie einfach zu kaufen.
Der Händler stellt ein Produkt für einen bestimmten Zeitraum zur Versteigerung ein, und die Kunden können für das Produkt bieten. Nach Ablauf der Auktion erhält derjenige den Zuschlag, der den höchsten Betrag zahlt.
Neben E-Commerce-Websites können C2C-Transaktionen auch über Überweisungs-Plattformen wie PayPal oder Social-Media-Websites wie Instagram oder Facebook abgewickelt werden.
Arten von E-Commerce-Geschäften je nach verkauften Waren und Dienstleistungen
Im Folgenden sind die Arten von Geschäftsideen und Dienstleistungen aufgeführt, die E-Commerce-Geschäfte anbieten können:
- Physische Produkte. Dabei handelt es sich um greifbare Gegenstände wie Kleidung, Schönheitsprodukte, Schmuck, Lebensmittel, Autos und Computer.
- Digitale Produkte. Hierbei handelt es sich um nicht greifbare Produkte wie Lieder, eBooks, Online-Kurse und Computersoftware.
- Dienstleistungen. Hier bieten Menschen ihre Fähigkeiten an, um eine bestimmte Art von Arbeit auszuführen, und werden pro Projekt oder auf Stundenbasis bezahlt. Beispiele für Personen, die online Dienstleistungen anbieten, sind Grafikdesigner, Webentwickler und Übersetzer.
Online-Unternehmen können diese Produkte und Dienstleistungen über einen einmaligen Kauf oder ein Abonnementsystem anbieten.
Ein einmaliger Online-Kauf bedeutet, dass die Transaktion nur einmal stattfindet. Beispielsweise ist die Transaktion abgeschlossen, wenn ein Kunde ein Hemd kauft und der Artikel an ihn geliefert wird.
Bei einem Abonnementsystem hingegen zahlt der Kunde monatlich oder jährlich für ein Produkt oder eine Dienstleistung. Der Käufer kann eine Dienstleistung in Anspruch nehmen oder sich regelmäßig Produkte für den bezahlten Zeitraum liefern lassen.
Wenn ein Kunde beispielsweise ein E-Commerce-Webhosting-Angebot von Hostinger erwirbt, kann er das Angebot für ein Jahr buchen. Der Kunde kann auch wählen, ob er den Plan manuell oder automatisch verlängern möchte.
Ein weiteres Beispiel ist ein Essenslieferdienst wie HelloFresh. Dieses Online-Unternehmen liefert jede Woche vorportionierte Zutaten und entsprechende Schritt-für-Schritt-Rezepte an die Kunden. Die Kunden können die Mahlzeiten auch an ihren Ernährungstyp anpassen und die Anzahl der Rezepte pro Woche wählen.
Was sind die Vorteile der Gründung eines Online-Geschäfts?
Der Einstieg in die wachsende E-Commerce-Branche bietet viele Vorteile.
Hier sind einige Gründe, warum die Einrichtung eines Online-Shops besser sein könnte als ein traditionelles Ladengeschäft:
E-Commerce erschließt den globalen Markt
Beim E-Commerce werden geografische Barrieren überwunden. Er ermöglicht es Händlern, ihre Einnahmen und Umsätze zu steigern, indem sie an jeden beliebigen Ort verkaufen. Der Onlinehandel wird durch die Verbreitung mobiler Geräte noch einfacher, was zum Wachstum des E-Commerce beiträgt.
Sowohl der weltweite Onlinehandel als auch der mobile Handel haben in den letzten Jahren stetig zugenommen. Es wird erwartet, dass der weltweite Umsatz des mobilen Handels im Einzelhandel bis 2024 132 Milliarden US-Dollar übersteigen wird.
Ein Onlineshop macht es einfacher, Produkte zu entdecken und zu kaufen, und ermöglicht es kleinen Unternehmen, trendige Produkte in einem Umfang zu verkaufen, der mit einem physischen Geschäft nicht zu erreichen ist.
Darüber hinaus hat ein Online-Shop nicht nur eine größere Marktreichweite, sondern macht auch die Einrichtung physischer Geschäfte überflüssig. Bei stationären Geschäften müssen Sie ein Inventar aufbauen, Ladenflächen mieten und Mitarbeiter einstellen. Bei E-Commerce-Geschäften hingegen können Sie mit dem Aufbau eines E-Commerce-Geschäfts beginnen, sobald Sie wissen, was Sie verkaufen wollen und bereit sind, online zu gehen.
Rund um die Uhr geöffnet
Wenn Sie Ihr Geschäft über das Internet betreiben, sind Sie immer verkaufsbereit.
Ein Online-Geschäft erhöht die Absatzmöglichkeiten für Händler. Anders als bei einem physischen Geschäft gibt es für Ihren Umsatz keine Öffnungszeiten. Außerdem beginnen 87 % der Käufer ihre Produktsuche im Internet, so dass ein Online-Shop Ihr Unternehmen einem breiteren Publikum zugänglich macht.
Für die Käufer bietet das Online-Shopping sofortige Befriedigung. Unabhängig von der Uhrzeit können die Verbraucher über ihren Desktop oder ihr Mobilgerät online einkaufen. Mit nur wenigen Klicks oder Fingertips kann das Produkt erworben werden.
Diese Bequemlichkeit ist vor allem für diejenigen von Vorteil, die sich an ein globales Publikum wenden. Man weiß nie, in welcher Zeitzone sich die Kunden befinden, und eine 24/7-Öffnung verringert das Risiko, Kunden zu verlieren.
Um die Kundenzufriedenheit noch weiter zu steigern, können Sie in Ihrem Online-Shop Chatbots einsetzen, die rund um die Uhr Kundenbetreuung bieten.
Niedrige Betriebskosten
Neben dem Wegfall der Notwendigkeit, ein Ladengeschäft zu bauen oder zu mieten, senkt die Einrichtung eines E-Commerce-Geschäfts auch verschiedene Betriebskosten.
Wenn Sie online verkaufen, können Sie mit einem Dropshipping-Geschäftsmodell Lagerkosten sparen. Lassen Sie den Lieferanten die Bestellungen für Sie ausführen.
Je nach gewählter E-Commerce-Plattform kann die Einrichtung eines Online-Shops auch recht erschwinglich sein. So können Sie zum Beispiel bei Hostinger Webhosting für eine E-Commerce-Website für nur 1,49 €/Monat und eine .com-Domain-Erweiterung für 9,99 € erwerben. Informieren Sie sich in Ruhe über die Preise der Hostinger Dienstleistungen.
Auch Online-Werbung ist im Vergleich zu traditionellen Kanälen budgetfreundlich. Es gibt viele Online-Werbeplattformen, wie Facebook, Google und Instagram.
Neben den bezahlten Werbeoptionen gibt es auch kostenlose Methoden zur Vermarktung von Produkten. Beispiele dafür sind die Erstellung von organischen Beiträgen in sozialen Medien oder Blogs und die Verbesserung der Suchmaschinenoptimierung (SEO) Ihrer Website. Vergessen Sie nicht, Ihre Marketingstrategie so anzupassen, dass Sie Ihr Budget nicht überschreiten. Lesen Sie unseren Leitfaden zur Optimierung Ihrer Website für eine bessere Leistung.
Außerdem können Sie die Kosten für die Gehaltsabrechnung einsparen, wenn Sie Ihr Unternehmen selbst führen und verwalten. Selbst wenn Sie Personal benötigen, müssen Sie dank der fortschrittlichen Funktionen verschiedener E-Commerce-Lösungen nicht viele Mitarbeiter einstellen. Wir werden dies im nächsten Abschnitt näher erläutern.
Leichtere Verwaltung
E-Commerce-Unternehmen können die Bestandsverwaltung mit Hilfe von Tools und Diensten automatisieren. Sie vereinfachen und erleichtern die operativen Aufgaben, die mit der Führung eines Unternehmens verbunden sind.
So können Sie beispielsweise den Produktbestand von einer einzigen Seite aus hinzufügen, verfolgen und verwalten.
Auch Versand- und Lieferdetails werden mit Echtzeit-Berechnungstools erledigt. Die Erstellung einer manuellen Versandtabelle ist also nicht erforderlich. E-Commerce-Plattformen bieten in der Regel auch eine Vielzahl von Zahlungsoptionen, und die Kunden können eine ihnen vertraute wählen.
Einige E-Commerce-Plattformen verfügen sogar über professionell gestaltete und anpassbare vorgefertigte Vorlagen, so dass Sie keinen Grafikdesigner beauftragen müssen. Wählen Sie einfach die Vorlage aus, die Ihnen für Ihre E-Commerce-Website am besten gefällt, und passen Sie die Elemente nach Ihrem Geschmack an.
Wenn Sie eine Website mit KI bauen möchten, die über alle genannten Funktionen verfügt, ist der Hostinger Website-Baukasten eine gute Wahl. Er bietet hilfreiche KI-gesteuerte Tools, die bei verschiedenen geschäftsbezogenen Aufgaben helfen.
So kann der Logo Maker beispielsweise dabei helfen, ein attraktives und professionell aussehendes Logo zu entwerfen, das zum Unternehmensnamen passt. Mit dem KI Writer können Sie SEO-optimierte Website-Texte verfassen. Erfahren Sie mehr über die Erstellung einer Website in den Tutorials von Hostinger.
Mit der richtigen E-Commerce-Plattform können Sie ganz einfach Effizienz und Produktivität erreichen und sich mehr auf das Wachstum Ihres Unternehmens konzentrieren. Die Verwendung der richtigen Plattform bedeutet auch, dass Ihr E-Commerce-Geschäft, z. B. ein Online-Kleidungsgeschäft, mit größerer Wahrscheinlichkeit ein großartiges Benutzererlebnis für Kunden bietet, die online einkaufen.
Beschreibende Informationen und personalisiertes Lead Targeting
In einem physischen Geschäft können Sie nur eine begrenzte Anzahl von Informationen zu jedem Produkt anzeigen.
Bei einem E-Commerce-Shop ist dies jedoch nicht der Fall. Sie können detaillierte Beschreibungen zu Produkten oder Dienstleistungen hinzufügen und so viele Produktvarianten anzeigen, wie Sie möchten. Unternehmer können sogar vollständige Informationen über die Geschichte ihrer Marke bereitstellen, um Glaubwürdigkeit aufzubauen und das Vertrauen der Kunden zu gewinnen.
Diese kleinen Merkmale mögen unbedeutend erscheinen, aber sie können Online-Käufer zum Kauf anregen. Laut einer Studie sind informierte Kunden zufriedener und haben mehr Vertrauen in ihre Kaufentscheidung.
Mit einem E-Commerce-Geschäft können Sie auch Strategien zur gezielten Ansprache von Kunden nutzen, z. B. personalisiertes E-Mail-Marketing oder gezielte Werbekampagnen.
Da Ihr Online-Shop Kundendaten sammeln kann, haben Sie die Möglichkeit, personalisiertes Marketing zu betreiben, das auf die Informationen des Kunden abgestimmt ist – sei es die Kaufhistorie, das Geschlecht oder das Alter.
Wenn Sie Ihre Zielgruppe verstehen, haben Sie eine höhere Chance, die Konversionsrate zu steigern. Nutzen Sie die Kundendaten, um verschiedene Arten von Marketinginhalten und personalisierte Empfehlungen für unterschiedliche Demografien anzubieten.
Beispiele für erfolgreiche E-Commerce-Websites
Um Sie zu inspirieren und Ihnen ein besseres Verständnis dafür zu vermitteln, wie eine E-Commerce-Website aussehen könnte, werfen wir einen Blick auf einige der besten E-Commerce-Unternehmen in der Branche.
Amazon
Amazon, einer der größten Akteure der Branche, ist ein amerikanisches Technologieunternehmen und Online-Händler. Zu den Schwerpunkten des Unternehmens gehören E-Commerce, digitales Streaming, Cloud Computing und künstliche Intelligenz.
Amazon.com hat zahlreiche Tochtergesellschaften, die verschiedene Produkte und Dienstleistungen anbieten. Einige Beispiele sind Amazon Fresh, ein Lebensmittel-Lieferdienst in den Vereinigten Staaten, und Amazon Web Services, eine Tochtergesellschaft, die APIs und Cloud-Computing-Plattformen anbietet.
Walmart
Walmart, ein amerikanisches Einzelhandelsunternehmen, bietet praktisch jedes erdenkliche Produkt und jede Dienstleistung an. Beispiele für einige Trendprodukte sind Gartengeräte, Büroartikel, Filme und Bücher. Das Unternehmen bietet auch Dienstleistungen wie Gesundheits- und Autopflegeprodukte an.
Einer der Gründe für seinen Erfolg ist das Prinzip, seinen Kunden niedrige Preise zu bieten. Walmart erreicht dies durch verschiedene Methoden wie die Minimierung der Betriebskosten, fortschrittliche Barcode-Technologie und Supply-Chain-Management sowie durch die direkte Zusammenarbeit mit verschiedenen Herstellern.
Alibaba
Alibaba, auch bekannt als Alibaba Group, ist ein chinesischer Online-Händler und ein Technologieunternehmen, das sich auf verschiedene E-Commerce-Marktsegmente, Suchmaschinen und Cloud-Computing-Dienste konzentriert.
Das Unternehmen besitzt eine Reihe von Tochtergesellschaften, um seine Online-Aktivitäten in verschiedenen Nischenmärkten voranzutreiben. Alibaba.com ist beispielsweise ein Online-Marktplatz, der sich auf B2B-Großhandelstransaktionen konzentriert, während AliExpress eher auf B2C-Transaktionen ausgerichtet ist. Außerdem gibt es Taobao, eine E-Commerce-Plattform, die nur auf Chinesisch verfügbar ist und C2C-E-Commerce-Transaktionen erleichtert.
Wayfair
Anders als die bisherigen E-Commerce-Giganten, die fast alles anbieten, ist Wayfair in einer bestimmten Nische tätig – der Wohnungseinrichtung. Dennoch darf man sich über die Größe des Unternehmens nicht täuschen – die E-Commerce-Website bietet immer noch Millionen von Produkten zur Auswahl.
Das amerikanische Unternehmen, das früher unter dem Namen CSN Stores bekannt war, arbeitet im Dropshipping-Verfahren mit über 10.000 Lieferanten weltweit zusammen. Das Unternehmen verkauft seine Produkte über fünf verschiedene Einzelhandels-Websites – AllModern, Joss & Main, Perigold, Birch Lane und die Haupt-Website von Wayfair. Jede Website bietet Möbel und Wohnaccessoires in verschiedenen Stilen an.
Ebay
Dieses amerikanische E-Commerce-Unternehmen konzentriert sich auf B2C- und C2C-Transaktionen. Der Online-Marktplatz ermöglicht nicht nur Sofortkäufe, sondern zeichnet sich auch durch seine Auktionsfunktion aus, die es ermöglicht, während einer bestimmten Zeitspanne auf Artikel zu bieten.
Auf der E-Commerce-Website kann man verschiedene Arten von Produkten kaufen und verkaufen, darunter Elektronik, Schönheitsprodukte, Industrieausrüstungen, Kleidung und Sportgeräte.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich der Begriff E-Commerce zwar auf alle Arten von elektronischen Handelstransaktionen und die damit verbundenen Instrumente und Aktivitäten beziehen kann, dass er sich aber hauptsächlich auf das Online-Shopping bezieht. Es wird vorhergesagt, dass der weltweite E-Commerce auch in Zukunft eine lukrative Quelle für das Online-Geldverdienen sein wird. Beispiele für erfolgreiche Online-Shops sind Amazon, Walmart, Alibaba, Wayfair und eBay.
Wir haben vier E-Commerce-Geschäftsmodelle erörtert:
- Business to Consumer (B2C). Online-Händler verkaufen online direkt an Endverbraucher.
- Business-to-Business (B2B). Großhändler verkaufen Produkte in großen Mengen und zu niedrigeren Preisen an E-Commerce-Einzelhändler.
- Customer to Business (C2B). Privatpersonen bieten Unternehmen Dienstleistungen und Fachwissen an.
- Customer to Customer (C2C). Privatpersonen bieten anderen Privatpersonen Produkte und Dienstleistungen an, sei es über einmalige Online-Käufe oder ein Online-Auktionssystem.
Online-Shops können außerdem sowohl physische und digitale Produkte als auch Dienstleistungen verkaufen. Online-Käufer können die Produkte und Dienstleistungen über einen einmaligen Kauf oder ein Abonnementsystem erwerben. Darüber hinaus haben wir die Vorteile der Eröffnung eines Online-Shops anstelle eines physischen Geschäfts erläutert:
- Die Möglichkeit, an internationale Kunden zu verkaufen.
- Ein Geschäft, das rund um die Uhr geöffnet ist.
- Niedrigere Betriebskosten.
- Praktische Tools für die einfache Verwaltung des Geschäfts.
- Ausführlichere Produktbeschreibungen und personalisiertes Marketing.
Für welches Modell Sie sich auch entscheiden und welche Produkte oder Dienstleistungen Sie verkaufen wollen, vergessen Sie nicht, die richtige E-Commerce-Plattform für Ihre Bedürfnisse zu wählen. Wir hoffen, dass dieser Artikel Ihnen bei Ihrem Start in den Internethandel behilflich war. Viel Erfolg!
Was ist E-Commerce FAQ
Was sind die Schritte, um ein E-Commerce-Geschäft schnell zu starten?
Bei den meisten E-Commerce-Plattformen müssen Sie sich nur mit einer echten E-Mail-Adresse anmelden und den am besten geeigneten Abonnementplan wählen. Anschließend können Sie die Startseite des Shops anpassen und alle Produkte auflisten, die Sie verkaufen möchten. Nach der Veröffentlichung des Online-Shops wickelt die Plattform die Transaktionen für Sie ab.
Welche Fähigkeiten sind erforderlich, um ein E-Commerce-Geschäft zu gründen?
Wenn Sie wissen, wie man Analysedaten liest, erhalten Sie bessere Einblicke in Ihr Publikum und können so bessere Geschäftsentscheidungen treffen. Kenntnisse in den Bereichen SEO, Copywriting und Produktfotografie sind für die Verbesserung Ihrer Marketingkampagnen unerlässlich. Grundlegende technische Kenntnisse können auch die Verwaltung des Shops erleichtern.
Ist es möglich, online Geld zu verdienen, ohne eine Website zu haben?
Ja, Sie können Ihr Social-Media-Konto nutzen, um für Ihre Produkte zu werben und Ihre Kunden per Banküberweisung bezahlen zu lassen. Diese Methode ist jedoch äußerst unpraktisch und bietet nicht die nötige Datensicherheit, um Ihre Transaktionen zu schützen. Daher raten wir davon ab, auf diese Weise Geld zu verdienen.